St. Christophorus Gerderath

Die Kirche in Gerderath ist wahrscheinlich hervorgegangen aus der Eigenkirche des Randerather Hofes Fronderath. Darauf weist hin ein Taufstein aus dem 12./13. Jahrhundert. Im 17. Und 18. Jahrhundert ließ das Gangolfstift in Heinsberg siereparieren und erweitern; dennoch war ein Neubau nicht zu umgehen. Dieser wurde 1782/83 errichtet, wobei man Mauerreste der alten Kirche mitverwandt hat. 1786 war der Turm gebaut. Baumeister waren Lorenz Moll und Jakob Esser. 1864 erweiterte man die Kirche durch den Anbau eines neues Chores nach Plänen von Heinrich Nagelschmidt, Köln. Zwischen November 1944 und 27. Februar 1945 wurde sie durch Bomben und Granaten beschädigt. Die Wiederherstellungsarbeiten leitete Johann Bartz, Heinsberg, die Reparaturen 1975 und 1979 Josef Vieten, Erkelenz, und 1982 Carl Joseph Ritzenthaler, Hückelhoven.

Backsteinsaalbau in fünf Fensterachsen, Stichbogenfenster; Spiegeldecke; dreiseitig geschlossener Chor; vorgebauter viergeschossiger Westturm mit achtseitigem Turmhelm.

Gerderath (c) Leander Schiefer

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