1413 wurde der Grundstein der Kirche gelegt, 1450 war der Westturm vollendet. 1581 wurde er im Krieg Spanien gegen Niederlande niedergebrannt, wobei Bewohner den Tod fanden. 1642 wurde auch das Kirchenschiff eingeäschert. Das Aachener Marienstift ließ die Kirche wiederherstellen. 1792 wurde ein neues Langhaus gebaut und dieses 1910 nach Plänen von Eduard Endler durch eine Art Querschiff erweitert. 1937 zerstörte ein Brand den Hochaltar, der aus dem Kloster Hohenbusch stammte. Weitere Schäden verursachte der Krieg 1939-45. 1957 war die Kirche repariert und renoviert unter Leitung von Heinz Tillmanns und Roland Gassert, Erkelenz. 1985 wurde wiederum ein Brand gelegt; danach musste die Kirche gründlich renoviert werden.
Backsteinsaal mit Spiegeldecke über Pilastern, das breite Querschiff hat halbrunde Abschlüsse; der eingezognen Chor schließt in drei Seiten; der vorgesetzte Westturm hat drei reichgegliederte Geschosse in unterschiedlicher Höhe und einen hohen achtseitigen Helm, vor dem Portal eine barocke Eingangshalle.