Am Südrand des Erkelenzer Stadtgebietes liegt die kleine Gemeinde, die auch einen Kindergarten, einen Kirchenchor (mit der Gemeinde Lövenich gemeinsam), eine Messdierner*innengruppe, Krabbelgruppe und Seniorengruppe im Angebot hat.
Sonntags wird ein Gottesdienst angeboten.
Am 2. Juli 1861 wurde der Grundstein der Kirche gelegt. Die Baupläne hatte Heinrich Nagelschmidt, Köln, gemacht. 1862 stand der Rohbau und am 24. August 1868 war die feierliche Weihe. Die Finanzierung von Bau und Einrichtung war von den Ortsbewohnern ohne fremde Hilfe aufgebracht worden. 1909 errichtete man den Turm nach Plänen von Prof. Josef Buchkremer, Aachen. Im Krieg 1939/45 erlitt die Kirche erhebliche Beschädigungen. Bis 1956 waren sie größtenteils behoben 1964 wurde der Altarraum umgestaltet. 1974/75 wurde eine neue Sakristei gebaut und die Kirche renoviert. Die Pläne dazu machte Josef Viethen, Erkelenz.
Die Backsteinkirche hat ein dreijochiges Langhaus, ein einjochiges Querhaus, dessen spitzgiebelige Wände nur wenig über die Langhauswände vortreten, und einen fünfseitigen, nördlichen Chor; an seiner Stirnseite die Sakristei. Die Kirche hat Kreuzrippengewölbe; die Spitzbogenfenster sind ohne Maßwerk. Der an der Südseite vorgebaute, breite Turm hat drei Geschosse und eine sechsseitige spitze Haube.