Zum Ende des 19. Jahrhunderts bemühten sich die Bewohner von Gerderhahn um eine eigene Kirche. Man beauftragte den Bauunternehmer und Architekten Fischer in Rheydt einen Plan zu entwerfen. Am 30. Juni 1901 wurde der Grundstein gelegt und am 31. Mai 1904 konnte die erste Heilige Messe in der Kirche gefeiert werden. 1961 wurde sie erweitert durch den Anbau von zwei Seitenschiffen nach Entwurf von Josef Vieten, Erkelenz. Die Leitung einer Instandsetzung 1973 hatte H.D. Brunn, Wassenberg.
Backsteinbau in drei Jochen im Langhaus, schmales Chorjoch und dreiseitig geschlossener Chor, Kreuzrippengewölbe. Für den Bau der flachgedeckten niedrigen Seitenschiffe wurden die Seitenwände aufgebrochen und die Strebepfeiler durch Stützen ersetzt; Seitenwände der Nebenschiffe in Beton und Glasbausteinen. Auf dem Westgiebel achtseitiger, schlanker Dachreiter.