wenn Sie diesen Pfarrbrief in Händen halten, hat die Sommerzeit schon begonnen. Ein Lichtblick, ich mag den Winter nicht!
Und erste Frühlingsboten sind auch schon da!
In knapp anderthalb Wochen feiern wir den Einzug Jesu in Jerusalem, der Palmsonntag erinnert uns an dieses Ereignis. Die Kokis haben wahrscheinlich schon ihre Palmsträuße gebastelt.
Und dann, noch einmal eine Woche später, feiern wir das Fest der Feste, wie wir es in der März-Ausgabe unseres Pfarrbriefes lesen konnten.
Wir feiern Ostern, das große Fest unseres Glaubens, das Fest der Befreiung aus dem Tod.
Der Vater erweckt den Sohn, der Sohn steht auf zu neuem Leben.
Die Frauen am Grab können es nicht fassen, als der Engel verkündet: Er lebt, er ist nicht hier, er konnte auferstehen. Lk 24, 6
Und ich möchte gerne ergänzen: weil der Vater sein Wort gehalten, den Sohn nicht im Tod gelassen hat.
Liebe Leserin, lieber Leser,
am Kreuz hörten alle, die dort standen, Jesu Verzweiflungsschrei: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Vielleicht erinnerten sich in dem Augenblick mögliche Zeugen der Taufe Jesu an das Bekenntnis des Vaters: Du bist mein geliebtes Kind!
Und erinnern sich an die Worte des Herrn in Jesaja 43, 1b: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mit.
Und weiter in 43, 3: denn ich, der Herr, bin dein Gott, ich, der Heilige Israels, bin dein Retter.
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir können es vielleicht auch nicht fassen, was wir an Ostern feiern. Aber die Osterglocken verkünden das Fest der Feste, das Fest unseres Glaubens.
Ich wünsche Ihnen und mir ganz viel Vertrauen, ganz viel Zuversicht, ganz viel Ostern!
Ihr und Euer Diakon Kurt Esser