Was ist die Krankensalbung?
Sakramente sind für den gläubigen Menschen Heilszeichen und bringen (auch und gerade in schweren Zeiten) Gottes Liebe und Nähe zum Ausdruck. Die Krankensalbung ist eines der sieben Sakramente der Kirche. Sie wird von Kranken und Sterbenden empfangen, um sie auf ihrem Weg zu stärken. In Todesgefahr ist die Krankensalbung mit der Sündenvergebung verbunden.
Wann sollte die Krankensalbung erfolgen?
Heute spricht man nicht mehr von „letzter Ölung“. Im Laufe eines Lebens kann ein Katholik die Krankensalbung mehrfach empfangen. Sie ist nicht an Alter oder Leiden gebunden. In unserer Pfarrei besteht jedes Jahr die Möglichkeit, die Krankensalbung in besonderen Gottesdiensten zu empfangen: jährlich im Oktober oder November im Rahmen eines Krankensalbungsgottesdienstes in St. Lambertus Erkelenz und St. Christophorus Gerderath sowie in St. Antonius Tenholt (während der Antonius-Oktav im Januar) und St. Servatius Kückhoven (während der Maria-Hilf-Oktav im September).
Gerne raten wir dazu, nicht zu lange zu warten. Die Krankensalbung muss nicht erst in der Sterbestunde erfolgen, sie kann gut und gerne auch schon einige Tage davor stattfinden. Es ist sogar sinnvoll, wenn ein gläubiger Mensch dieses Geschehen noch bewusst mitvollziehen kann. Die Krankensalbung kann auch in nicht lebensbedrohlichen Situationen (etwa vor einer Operation) ihren Sinn entfalten.
Kann ich die Krankensalbung auch zu Hause, im Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung empfangen?
Wenn ein Erkrankter, ein Angehöriger, die zuständigen Mitarbeiter einer Pflegeeinrichtung oder des Krankenhauses den Wunsch nach der Krankensalbung feststellt, kann jederzeit ein Termin mit einem Priester unserer Pfarrei vereinbart werden. Bitte wenden Sie sich dazu ans Pfarrbüro (Telefonnummer 02431-974373-0).
Was ist in dringenden Fällen?
In dringenden Fällen gibt es zusätzlich den priesterlichen Notruf in Erkelenz. Dieser kann an allen Tagen der Woche in der Zeit von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr über die Zentrale des Hermann-Josef-Krankenhauses (Telefonnummer 02431-890) erreicht werden. Die Mitarbeiterinnen der Zentrale informieren den diensthabenden Priester und dieser wird, so schnell es geht, kommen. „Priesterlicher Notruf“ meint allerdings nicht, dass der diensthabende Priester innerhalb der nächsten Minuten zur Verfügung steht. Unsere Priester üben diesen Bereitschaftsdienst neben ihren anderen Verpflichtungen aus. Wenn also etwa eine Beerdigung oder eine längere Sitzung ansteht, kann der Priester erst nach diesem Termin zu Ihnen kommen. In Ausnahmefällen kann es auch dazu kommen, dass der Notruf nicht bis 20:00 Uhr besetzt sein kann.
➡︎ Priesterlicher Notruf in Erkelenz
ist erreichbar täglich, in der Zeit von 08:00 bis 20:00 Uhr
über die Zentrale des Hermann-Josef-Krankenhauses (02431-890).
➡︎ In nicht dringenden Fällen bitten wir, einen Termin im
Pfarrbüro (02431-974373-0) anzumelden.