Der 23. Februar 1945 bleibt in Erkelenz unvergessen. An diesem Tag wurden die Stadt und die gotische Pfarrkirche
St. Lambertus, nur wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, erheblich zerstört. Nur der imposante Kirchturm hielt, wenn auch erheblich demoliert und einsturzgefährdet, dem Bombenhagel stand. Zum Gedenken an diesen Tag findet genau am Sonntag, den 23. Februar 2025, um
17:00 Uhr, in der Kath. Pfarrkirche
St. Lambertus Erkelenz ein Konzert zum
80. Jahrestag der Zerstörung mit Werken von Johann Sebastian Bach (1685-1750)
statt.
Es erklingen die Motetten „Komm, Jesu, komm“, „Fürchte dich nicht, ich bin bei dir“, „Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf“ und „Singet dem Herrn ein neues Lied“. Zwischen den Motetten werden instrumentale Sinfonias aus Kantaten musiziert. Diese Werke von Bach zählen zu seinen am dichtesten gearbeiteten Vokalwerken und sind hauptsächlich Gelegenheitswerke, die zu Begräbnissen und Gedenkgottesdiensten für Verstorbene entstanden sind. Das Programm vollzieht die Entwicklung von Trauer und Zerschlagenheit zu Vertrauen und Zuversicht im österlichen Glauben nach.
Die Aufführung findet, wie bei den vergangenen Konzerten dieser Art, mit einem Vokalensemble, bestehend aus acht Solisten, direkt vor den Zuhörern im Kirchenschiff statt.
Die Ausführenden sind:
Sopran: Linda Hergarten / Marina Schuchert
Alt: Katharina Georg / Uta Christina Georg
Tenor: Joachim Streckfuß / Felix Tudorache
Bass: Manfred Bühl / Richard Logiewa Stojanovic
Philharmonie Düsseldorf auf historischen Instrumenten
(Konzertmeisterin Anke Becker)
Kantor Stefan Emanuel Knauer, Leitung
Der Kartenvorverkauf startet am Montag, den 20. Januar 2025 in der Buchhandlung Viehausen, im Reisebüro Daniel Plum sowie im Pfarrbüro Christkönig. Der Eintritt beträgt 25,00 €.