mitten im Winter beginnt für uns ein neues Jahr, ein Brauch, der aus der Zeit der Römer stammt. Der 1. Januar als Jahresanfang mag auf den ersten Blick willkürlich erscheinen, doch solche Einschnitte helfen uns, der Zeit Struktur und Orientierung zu geben. Wie schön ist es, dass der Beginn eines neuen Jahres kurz nach dem Fest der Geburt Jesu liegt – dem Moment, der die größte Wende in der Geschichte der Menschheit markiert. Mit dieser Vergewisserung dürfen wir zuversichtlich in das vor uns liegende Jahr blicken: Gott, der in Jesus Mensch wurde und unsere Lebenszeiten mit uns teilt, begleitet uns auch in 2025.
Dieser göttliche Begleiter möge Sie und Ihre Lieben auf allen Wegen stärken und unsere Gemeinschaft als Pfarrei Christkönig mit Hoffnung und Liebe erfüllen. So wie Jesus Spuren des Heils in der Welt hinterlassen hat, wünsche ich uns allen, dass er auch in unseren Herzen und durch unser Handeln neue Spuren hinterlässt – Spuren, die für unsere Mitmenschen sichtbar und erfahrbar werden.
Am Beginn dieses neuen Jahres möchte ich Ihnen einen besonderen Wunsch mitgeben. Wir alle kennen das Gefühl, von einem Menschen mit Liebe betrachtet zu werden. Solche Blicke bringen das Beste in uns hervor. Wenn allein ein menschlicher Blick so viel bewirken kann, wie viel mehr dann der Blick Gottes? In der Bibel bitten Menschen immer wieder darum, dass Gott sie ansieht. Psalm 27 ruft: „Verbirg nicht dein Gesicht vor mir!“, und im Aaronitischen Segen hören wir die Worte: „Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig.“ Unter diesem liebenden, gütigen Blick Gottes dürfen wir verweilen, uns stärken und mit Hoffnung ins neue Jahr gehen.
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie in diesem neuen Jahr immer wieder Gottes Liebe spüren und erfahren dürfen.
Gottes reichen Segen für 2025 wünscht Ihnen von Herzen
Ihr Pater Paul Mathew OIC